"Die Kunst hilft nicht. Aber sie ist da, wo uns nicht mehr zu helfen ist; wo Hilfe nicht mehr helfen kann, nur noch Dasein.
Sie ist die gegenwärtige Erinnerung, daß wir auch das Äußerste, wenn der Schein der Wahrheit aus ihm leuchtet, wagen dürfen; aber auch, daß es letzte Dinge gibt, die nicht zu dulden sind, aber zu tragen"

Adolf Muschg, Frankfurter Vorlesungen 1980 (Literatur als Therapie? Ein Exkurs über das Heilsame und das Unheilbare)